Samstag, den 3. Mai 2025
Figur des Monats
Am Samstag, den 3. Mai, dem Welttag der Marionette, wird das Marionettenmuseum Folgendes präsentieren
Zwei chinesische Fadenpuppen
China ist eine der Wiegen des Puppentheaters.
Die Fadenpuppe, in der Literatur der Vergangenheit auch „hängende Puppe“ genannt, ist eine der ältesten Gattungen des chinesischen Puppentheaters. Sie war während der Tang-Dynastie (618-907) beliebt.
Eine kostenlose Vorführung findet um 14 Uhr statt.
Im Anschluss daran findet ein Fingerpuppen-Workshop statt.
Informations complémentaires :
Eine Figur,
ein neues Abenteuer
Wie die Welt der Marionetten ist auch die Sammlung unseres Museums reich und vielfältig.
Die Marionetten sind nicht klassifizierbar und stehen an der Schnittstelle von vier Kunstbereichen: bildende und visuelle Kunst, Schrift, Theater und Musik.
Ihre soziale Rolle ist vielfältig: Sie unterhalten uns nicht nur, sondern bilden uns auch, sind Hüter der Traditionen, können sich auch in einen avantgardistischen Raum wagen, laden uns ein, über unsere Gesellschaft nachzudenken, mit dem Risiko, von der Zensur betroffen zu sein, die sie übrigens manchmal umlenken, und tragen sogar dazu bei, uns zu heilen, wenn wir psychisch leiden.
Leider können aus Platzgründen nur wenige von ihnen im Museum ausgestellt werden, etwa 300 von 5500. Um diesen Reichtum mit anderen zu teilen, stellt das Museum jeden ersten Samstag im Monat eine Marionette oder eine Gruppe von Marionetten aus dem Lager mit einem besonderen Thema vor. Das kann ein Land sein, ein Puppenspieler, ein Thema wie Hexen oder Tiere, eine historische oder soziale Rolle, eine Technik, … Die Entscheidung liegt bei der Marionette, die sich vorstellt. Wie die Puppenspieler sagen, weiß man nie so genau, wer wen bedient.
Um die Präsentation zu vervollständigen, wird eine kleine Animation vorgeschlagen, die mit dem Thema in Verbindung steht.